Praktische Philosophie
Das Fach Praktische Philosophie gibt es in NRW seit dem Schuljahr 1997/1998. Der Unterricht richtet sich gemäß § 37 des Schulgesetzes an Schülerinnen und Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen.
Praktische Philosophie befasst sich mit unseren Handlungen (Praxis - gr. für „Handlung“, „Tat“), mit Grundfragen des menschlichen Handelns, wie z.B. „ Was soll ich machen?“, „ Wie sollte ich mich verhalten?“, „ Muss ich immer die Wahrheit sagen?“. Alltagssituationen werden aufgegriffen und es wird darüber diskutiert, Fragen werden gestellt, Antworten gesucht und auch gefunden.
Themenbeispiele:
- Wer bin ich?
Der Mensch – eigentlich ein Tier?
Der Mensch – letztlich eine Maschine?
Ich und die anderen
Wie frei bin ich? - Freundschaft – Liebe – Partnerschaft
Freundschaft – was ist das?
Freundschaft im Alltag
Ist Freundschaft notwendig?
Partnerschaft – gestern, heute, in der Zukunft - Werte und Normen
Die Moral: Gibt es sie wirklich?
Gutes als allgemein gültiger Wert – noch aktuell?
Ethisches Argumentieren
Du oder ich?
Oder wir?
Nur um des Guten willen…? - Wozu brauchen wir Menschenrechte?
Warum gibt es Kriege?
Welche Wege führen zum Frieden?
Wie können wir gewaltlos handeln?
Einmischen oder schweigen? - Leben in einer demokratischen Gesellschaft
Reaktionen auf die Gesellschaft
Ein Traum von einem Staat
Der Staat – was ist das?
Die Gesellschaft – was ist das?
Sozialstaat und Individualismus – ein Widerspruch? - Sterben, Tod – und was danach?
Den Tod besiegen?
Mit dem Tod umgehen
Letzte Ruhe im Weltraum?
Leben auch nach dem Tod? - Glück als Ziel des Lebens.
Über Glück und Sinn nachdenken
Geld, Vergnügen, Spaß?
Einmal alles riskieren?
Glück in der Antike
Glück und Unglück
Wenn du glücklich sein willst…. - Technik – Nutzen oder Risiko?
Wie viel Technik brauchen wir wirklich?
Seit wann gibt es Technik?
Risikogesellschaft?
Nach uns die Sintflut?
Technik total? - Arbeit und Freizeit
Sinn und Zweck der Arbeit
Arbeitslos – was nun?
Arbeitszeit und Freizeit. - Begegnung mit dem Fremden
Vorurteile gegenüber Fremden
Fremde achten – warum?
Toleranz gegenüber anders Denkenden.
„Philosophie ist dazu da, dass man sich nicht dumm machen lässt“
(Max Horkheimer) 1895 - 1973